Östliches Mittelmeer

Östliches Mittelmeer

Persönlicher Reisebericht Aida Mittelmeer 17 vom 18.09. bis 25.09.2015

 

Als „Aida-Wiederholungstäterin“ wusste ich natürlich was ich von einer Aida-Kreuzfahrt zu erwarten hatte.

Aufgrund meiner äußerst positiven Erfahrungen der letzten Reisen, habe ich meine Freundin überredet eine Schiffsreise auszuprobieren.

Nach Abwägung unserer Interessen und Terminen,  hatte ich die Mittelmeerroute 17 Antalya-Limassol-Haifa-Marmaris favorisiert. Diese Zielvorschläge, allen voran Israel, rissen meine Freundin gerade nicht zu Begeisterungsstürmen hin.

Aber sie ließ trotz aller Vorbehalte, Israel – eigentlich nicht gerade als Urlaubsland bekannt ... und Schiff – hoffentlich werde ich nicht seekrank…, darauf ein.

 

Abflug von München nach Antalya. Meine Freundin wollte gleich nachdem wir an Bord unseres Schiffes eingecheckt hatten Antalya erkunden. So war ihr Plan! Doch sobald wir auf der Aida Stella waren, war sie sprachlos.

Es ist schon wirklich beeindruckend: neben den wunderschönen und vielfältigen Aufenthaltsmöglichkeiten, wie die unterschiedlichen Restaurants, Lounges, Bibliothek, Pool- und Wellnessbereich an Bord, findet man auch Gelegenheit Ruhe zu genießen. Also… wir blieben an Bord der Aida Stella und haben alle Annehmlichkeiten des Schiffes genossen. Unsere Urlaubsreise hat begonnen….

 

Abends war nach der üblichen Notfallübung, gleich eine „Pool-Willkommensparty“ und sofort sprang der „Aida-Family-Flair“ auf uns über und wir hatten das Gefühl schon Wochen an Bord zu sein!

 

Station 1 Limassol: Zypern haben wir per Bike erkundet. Die Buchung der „Aktiv –Soft- Biketour“ wurde bereits vorab  online vorgenommen und wie immer bei Aida war alles bis ins Letzte organisiert. Helm, Trinkflasche, Rucksack sowie das Fahrrad – alles da.

Eine ganz charmante und routinierte Aida Mitarbeiterin hat unsere, nicht so ganz „softe“, Fahrradtour geführt. Wir hatten beim radeln zum Katzenkloster über den Salzsee mit einem kurzen Badeaufenthalt eine kleinen Eindruck von der Insel erhalten.

 

Station 2 Haifa: Auf diese Destination war ich ganz besonders gespannt. Ich hatte keine Ahnung was uns erwartet – man hört nur manchmal was in den Nachrichten – so ganz tief bin ich jedoch nicht im Thema. Aber irgendwie fand ich einen Trip zu den biblischen Stationen ganz spannend, deshalb hatten wir uns für den Ausflug nach Jerusalem in die Stadt der drei Religionen entschieden.

Vorab mussten wir wegen der Einreise bei den israelischen Behörden vorstellig werden. Was selbstverständlich von Aida wieder hervorragend organisiert worden ist. Die Vorstellung fand am vorangegangen Seetag auf dem Schiff statt.

An nächstem Tag hat uns im Bus eine sehr versierte Reiseführerin empfangen und wir wurden über die traumhafte Küste Israels entlang nach Jerusalem gebracht. Die Eindrücke die die Klagemauer, das Grabe Jesu, der Tempelberg und auch die Bewohner auf uns gemacht haben, sind wirklich unbeschreiblich.

Wir waren beide absolut sprachlos! Die Eindrücke dieser Orte werden wir unser Leben lang in unserem Herzen tragen! Abgesehen von der Führung zu diesen biblischen Stätten ist auch das Land mehr als sehenswert.

Wer jetzt noch überlegt, ob Haifa eine interessante Station ist: UNBEDINGT! Wir haben wirklich schweren Herzens gegen Mitternacht von diesem faszinierenden Land Abschied genommen – wir wären gerne noch länger geblieben.

 

Station 3 Santorin: Die Insel mit dem Postkartenmotiv. Es ist tatsächlich so. In jeder Ecke möchte man den Fotoapparat zücken. Bei der Ankunft waren wir allerdings gleich mal richtig enttäuscht – es regnet!

Aber wie unser sympatischer  Kapitän gesagt hat: der Regen hat die Insel sauber gewaschen – und als wir von Bord gingen strahlte uns schon die Sonne entgegen. Wir fuhren mit der Seilbahn hoch – schnell und unproblematisch - und sind mit unseren Fotoapparaten durch Thiara gelaufen.

Urlaubsfeeling pur! Zum Schiff zurück haben wir uns für den Fußweg entschieden. Nicht gerade komfortabel, da bereits den ganzen Tag auf diesem Pfad die Esel unterwegs waren und diese auch jetzt auf diesem Wege Touristen rauf und runter tragen mussten. Ich hatte ehrlich gesagt mit diesen Tieren Mitleid!

 

Station 3 Marmaris: Vor vielen Jahren hatten wir zwei bereits einmal unseren Urlaub in Marmais verbracht und diesen Urlaubsort in guter Erinnerung behalten, weshalb haben wir uns auf diesen Hafen sehr gefreut haben.

Marmaris ist wirklich ein Urlaubs- und Badeort. Daran hat sich nichts geändert. Wir haben Marmaris auf eigene Faust erkundet. Wir sind über die Strandpromenade gelaufen und konnten auf dem Bazar einige Schnäppchen machen.

Unser Rückweg führte uns über das sehr gepflegte Hafenviertel  zurück auf unsere Aida Stella.

 

Gegen 18:00 Uhr hat unser Schiff wieder abgelegt und Kurs auf Antalya genommen.

Lieder hieß das für uns, morgen ist unser Urlaub wieder vorbei! Die Route, sowie die gesamte Reise auf der Aida Stella war perfekt! Alles von der Organisation vom Check in, über die Einreise in die verschieden Länder, den Service auf den Zimmern, die professionellen Shows und der zuvorkommende und unaufdringliche Service in den Restaurants, sowie der Umgang aller Mitarbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen war makellos und hat uns einen wunderschönen und eindrucksvollen Urlaub beschert von dem wir noch lange zehren können!

 

Vielen Dank an das gesamte Aida-Stella –Team!!!

 

 

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